Tipps & Tricks

Die Video Electronics Standards Association (VESA) ist eine Standardisierungsorganisation mit Sitz in den USA, in welcher sich über 250 Mitgliedsfirmen zusammengeschlossen haben um einheitliche Spezifikationen von Videostandards zu erstellen.

Die VESA-Normen oder die VESA-Standards sind die Befestigungsstandards welche sich auf internationaler Ebene für die Befestigung von modernen TV-Geräten, Monitoren und anderen Geräten durchgesetzt haben. Die universelle VESA-Norm definiert den Abstand zwischen den vier Befestigungslöchern auf der Rückseite des Gerätes in Millimetern.

Fast alle bei HAGOR erhältlichen Halterungen für TV, Tablet oder Monitor decken die VESA-Standards in unterschiedlichem Umfang ab. Bitte die Angaben zu den VESA-Standards in unseren Produktbeschreibungen und Datenblättern beachten.

Die Video Electronics Standards Association (VESA) hat den VESA-Standard unterteilt und die Richtwerte veröffentlicht. Die Einstufungen geben Auskunft über das Lochbild, das erlaubte Gewicht und die vorgesehene Bildschirmdiagonale. Die 3 gängigsten Standards haben wir hier aufgelistet. Abweichungen sind möglich. Die Standards VESA MIS-A und VESA MIS-B gibt es ebenfalls, diese kommen aber überaus selten vor.

VESA MIS-D

für Monitore und kleinere Fernseher
12″ – 23″ | 30 – 58 cm Bildschirmdiagonale
Lochbild: 75 x 75 mm / 100 x 100 mm
max. Traglast: 14 kg

VESA MIS-E

für Fernseher und größere Monitore
23″ – 31″ | 58 – 78 cm Bildschirmdiagonale
Lochbild: 200 x 100 mm / 200 x 200 mm
max. Traglast: 22,7 kg

VESA MIS-F

für größere Fernseher
31″ – 90″ | 78 – 229 cm Bildschirmdiagonale
Lochbild:
400 x 200 mm / 400 x 400 mm /
600 x 200 mm / 600 x 400 mm /
800 x 400 mm
max. Traglast: 113,6 kg

Idealerweise findet man die VESA-Norm auf der Verpackung oder in der Bedienungsanleitung des Gerätes. Sollte dies nicht der Fall sein kann man die VESA-Norm einfach mit einem Zentimetermaß auf der Rückseite des Gerätes nachmessen.

Messen sie zunächst den horizontalen Abstand der Gewindebohrungen von Lochmitte bis Lochmitte und anschließend den vertikalen Abstand, ebenfalls von Lochmitte bis Lochmitte.

Beispiel:

horizontaler Abstand = 200 mm
vertikaler Abstand = 100 mm
VESA-Standard = 200 x 100 mm

Die VESA-Norm wird bei Geräten und Halterungen in der Regel quadratisch angegeben, z. B. 50 x 50 mm, 75 x 75 mm, 100 x 100 mm, 200 x 200 mm usw. – das bedeutet aber nicht, dass die Norm zwingen quadratisch sein muss wie das Beispiel oben zeigt.

VESA Adapter 200

Falls die VESA-Normen der Halterung und des Gerätes nicht zueinander passen kann in vielen Fällen mit einem Adaptern gearbeitet werden.

VESA-Adapter gibt es in unterschiedlichen Bauformen, als Adapterplatte oder als Adapterstreifen.

Diese werden zwischen Gerät und Halterung montiert und gleichen Unterschiede in den VESA-Standards ganz einfach aus.

Bitte beachten sie bei der Verwendung eines Adapters immer auf die angebene, maximale Traglast. Diese kann ggf. von der maximalen Traglast der Halterung abweichen.

Adapter ansehen

Manche Produktserien verfügen nicht über einen VESA-Standard. Dies kann unterschiedliche Gründe haben.

Damit man ein solches Gerät trotzdem montieren kann gibt es mehrere Möglichkeiten. Man greift auf einen entsprechenden Adapter zurück, welcher das Gerät VESA-tauglich macht oder man greift gleich auf eine displayspezifische Halterung zurück. 

Zunächst muss entschieden werden wie das Gerät montiert werden soll. Soll es eine Wandhalterung, ein Standsystem oder eine Deckenhalterung sein?

Bildschirme können mit einer entsprechenden Wandhalterung direkt an der Wand montiert werden. Auch Wandhalterungen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen – starr, neigbar, schwenkbar, vollbeweglich – je nach Einsatzort und Anforderungen kann man hier seine Wahl treffen.

Auch Standsysteme bieten unterschiedliche Möglichkeiten – mobil, feststehend, Boden/Wand-Montage – auch hier bestimmen die Anforderungen, Einsatzort und natürlich das gewünschte Design die Wahl.

Eine Deckenmontage kommt ebenfalls in Frage, auch hier gibt es verschiedene Optionen zu bedenken. Soll der Bildschirm, wenn er nicht in Benutzung ist eingeklappt werden? Oder muss die Aufnahme an einer schrägen Decke montierbar sein. Mit der richtigen Halterung kein Problem.

Für die Auswahl der passenden Wandhalterung werden folgende Informationen benötigt.

  1. Wie groß ist der Bildschirm?
  2. Welches VESA-Lochbild ist vorhanden?
  3. Wie schwer ist der Bildschirm?
  4. Ist die Tragfähigkeit der Wand ausreichend?
  5. Wie beweglich muss die Halterung sein?

Wenn sie auf diese Fragen beantworten können ist es fast geschafft.

Sie können aus verschiedenen Varianten der Wandhalterungen auswählen oder unseren praktischen Halterungsfinder verwenden.

So hält jeder Fernseher richtig an der Wand!

Hält mein Fernseher auch wirklich an meiner Wand und welche speziellen Dübel benötige ich wohl möglich noch um einen sichern Halt gewährleisten zu können?

Das ist die Frage aller Fragen, wenn ich meinen Fernseher an die Wand bringen möchte. Denn nichts wäre schlimmer, als den neuen TV von der Wand fallen zu sehen.

Aus diesem Grund führen wir Ihnen hier einmal die wichtigsten Informationen auf.

Der wohl bekannteste und in jedem Haushalt vorhandene Dübel ist der Spreizdübel. Diese befinden sich in der Regel auch in jedem Lieferumfang einer Wandhalterung. Aufgrund der heutigen Leichtbauweise jedoch, werden diese nur noch in den seltensten Fällen benötigt.

Auch aus diesem Grund wurde der Spreizdübel in dem meisten Fällen durch den Allzweckdübel ersetzt. Durch Ihre Formvielfalt sind sie für all jene Installationen, bei denen keine besonders schweren Lasten montiert werden müssen.

Spreizdübel

geeignet für:

  • Betonwände
  • Mauerwerk aus Vollstein

Spreizdübel

geeignet für:

  • Betonwände
  • Mauerwerk aus Vollstein

Metall-Hohlraumdübel

geeignet für:

  • Wandbauplatten
  • Gipskarton
  • Gipsfaserplatten

Gipskartondübel

geeignet für:

  • Wandbauplatten
  • Gipskarton
  • Gipsfaserplatten

Dübellöcher mit dem richtigen Werkzeug machen!

Die richtige Wahl des Werkzeugs ist, bei unterschiedlichen Untergründen, immens wichtig! Passt man nicht auf, reißen die Bohrlöcher auf und man kann diese erst wieder zu machen und verliert wertvolle Zeit.

Bohren Sie immer im rechten Winkel und ändern Sie niemals die Richtung. Dies ist gerade bei weichen Baustoffen zu beachten!

Verwenden sie unbedingt einen Steinbohrer –  Bohrer für Metall oder Holz sind ungeeignet. Ein Steinbohrer ist in der Regel aus Hartmetall und weißt eine keilförmige Spitze auf, welche an die Kopfform eines Hammerhais erinnert.

Grundsätzlich gilt: Dübeldurchmesser = Bohrlochdurchmesser (Bei weichen Baustoffen 1 mm kleiner)

Drehbohren

für Untergründe wie:

  • Porenbeton
  • Hohlmauerwerk
  • Wandbauplatten
  • Lochstein

Schlagbohren

für Untergründe wie:

  • Vollziegel
  • Kalksandvollstein
  • etc.

Hammerbohren

für Untergründe wie:

  • Beton
  • Naturstein
  • etc.

Beim Einrichten eines neuen Wohnzimmers ist natürlich die Wahl der richtigen Wand sehr entscheidend, wobei diese durch Anschlüsse wie SAT oder Kabel bzw. Stromanschlüsse meist vordefiniert ist.

Grundsätzlich sollte man jedoch nicht die Wand gegenüber eines Fenster wählen um Reflektionen vermeiden zu können. Sollte dies nur möglich sein, indem Kabel durch das Wohnzimmer verlegt werden, kann man hier Mithilfe von hochwertigen Kabelmanagement-Lösungen trotz alledem ein ansprechendes Ambiente schaffen.

Ein „No-Go“ ist die Positionierung neben dem Fenster. Durch die unterschiedlichen Lichteinflüsse hat das Auge Schwierigkeiten sich anzupassen, sodass es zum Beispiel störend wirkt oder auch im schlimmsten Fall zu Kopfschmerzen führen kann!

Gerade bei diesem Thema scheiden sich immer wieder die Geister. Zum einen hat jeder eine eigene persönliche Empfindung, zum anderen kommt es natürlich auch auf Sitz- bzw. Betrachtungsposition an.

Die im Internet meist geteilte Meinung, dass die Unterkante des Fernsehgeräts etwas über der Augenhöhe sein sollte, hat sich am häufigsten bewährt!

Meist liegt dieses Maß bei ca. 90 – 100 cm.

Zu beachten ist jedoch, dass je größer der Sitzabstand zum Bildschirm ist, auch eine höhe Montage vorgenommen werden kann und das ohne eine Genickstarre am Abend!

Unser Tipp:
Sollten Sie sich unsicher sein, schneiden Sie sich ein Stück Karton in der Größe Ihres Bildschirms aus und halten bzw. kleben Sie diesen an unterschiedliche Positionen. So können Sie einfach testen, welche Position für Sie die Richtige ist!

Der richtige Abstand zum TV-Gerät ist für die optimale Bildqualität extrem wichtig. 

Grundsätzlich gilt:

Abstand zwischen Zuschauer und Gerät in Meter : 3 = optimale Bildschirmdiagonale

Bei ca. 3 m Abstand sollte die Bildschirmdiagonale also bei ca. 1 m / 40″ liegen.

Aufgrund der immer höheren Auflösung, die die Bildschirme bieten, tritt diese Regel allerdings häufig nicht mehr ganz zu.

HD, UHD bzw. 4K Bildschirme gewähren eine so hohe Pixeldichte, dass der Abstand auch geringer gewählt werden kann.

Diese hier aufgeführte Tabelle soll als Orientierungshilfe für den richtigen Abstand zwischen Anwender und TV-Gerät dienen. Ein großer Bildschirm ist nicht immer die richtige Wahl, gerade in kleinen Wohnzimmern.

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Grundsätzlich kann man die „Auflösung“ eines modernen TV-Gerätes mit einem Mosaik vergleichen – je zahlreicher und kleiner die Steinchen sind umso feiner wird der Gesamteindruck.

Je höher die Auflösung des TV-Gerätes ist umso randschärfer und klarer erscheint das Fernsehbild. Soweit klar, aber was bedeuten die ganzen Abkürzungen?

Viele dieser Abkürzungen und Fachbegriffe beschreiben die selbe Technik, nur verwendet jeder Hersteller seinen eigenen Begriff. Wir haben die wichtigsten Eckdaten hier einmal zusammengefasst.

SD

Standard Definition

  • 720 x 576 px
  • 16 : 9
  • TV-Signal (nicht HD)
  • DVD

HD

High Definition

  • 1280 x 720 px
  • 16 : 9
  • TV-Signal in HD
  • Blu-Rays

UHD | 4K

Ultra High Definition

  • 3840 x 2160 px
  • 16 : 9
  • bis zu 120 Bilder / Sekunde
  • Ultra HD Blu-Rays

UHD 2 | 8K

Ultra High Definition 2

  • 7680 x 4320 px
  • 16 : 9
  • bis zu 120 Bilder / Sekunde

Der Vollständigkeit halber seien an dieser Stelle noch 5K (5120 x 2880 px) und DCI (4096 x 2160 px) erwähnt.